

Beim Keimen von Brokkolisamen entsteht gelegentlich ein weisser Belag. Hierbei handelt es sich um essbare Pilze. Einfach abwaschen oder mit Belag geniessen. Er ist essbar.
Zudem entstehen mit der Zeit weissen, ganz feine Wurzeln. Diese sehen dem Schimmel ebenfalls auf den ersten Blick ähnlich.
Tipp: Schimmel riecht nach feuchten, muffigen und modrigen Keller. Mit einem tiefen Atemzug können Sie Schimmelgeruch oft schon erkennen.
Wir können Ihnen unsere Keimgläser empfehlen, die wir selber auch benutzen. Kunststoffgefässe sind heikler in Bezug auf Schimmel. Sie können auch ein Honigglas nehmen mit einem Insektenschutz-Netz und einem Gummiring. Das geht auch, Glas einfach schräg hinstellen. Das Glas kann man bei Bedarf auskochen. Keimlinge nicht im/am direkten Sonnenlicht haben.
Rohe, gekeimte Hülsenfrüchte sind nicht giftig, aber eher schwer verdaulich! Zusätzlich enthalten sie sekundäre Pflanzenstoffe, die die Aufnahme von Mineralien erschweren oder solche im Darm binden können. Phytinsäure ist eine davon. Früher galt die Phytinsäure als unnütz und störend; heute im Zusammenhang mit der Diskussion über bioaktive Stoffe hat sie eine Aufwertung erfahren. Keimen baut wenig Phytinsäure ab, dünsten bringt diesbezüglich schon mehr.
Empfehlung: wer eine gute Verdauung hat, kann auf eigene Verantwortung wenig gekeimte Mungobohnen, Linsen oder Kichererbsen essen, aber in kleinen Portionen. Sonst besser blanchieren. Bei rohen Bohnen vorsichtig sein; es kann Probleme verursachen!
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