Haferflocken, roh & bio | Vitapowershop

Rohe Haferflocken BIO, 500g

Nicht erhitzt, frisch geflockt

Hausspezialität aus BIO Roh-Hafer

  • Ungedarrt, roh
  • Frisch und kalt geflockt
  • Ideal für Müesli, Porridge oder Haferschleimsuppe
CHF 6.80
CHF 1.36 pro 100 g
(inkl. MwSt.)

Art.-Nr. 4022
checklieferbar

Haferflocken roh BIO, 500 g

Biologisch. Rohkost. Ungedarrt. Vegan.

Qualität, Inhalt, Herkunft

100% biologische Haferflocken in Rohkost-Qualität. Hausspezialität aus unserem biologischem Roh-Hafer wird frisch und kalt geflockt. Der handelsübliche Hafer (auch BIO) wird immer erhitzt (geröstet oder gedarrt). Eiweiss- und fettreiches Getreide mit einem milden Geschmack. Aus Ungarn, Österreich (je nach Beschaffungslage sind ausnahmsweise andere Herkunftsländer möglich).

Verwendung

Für Müesli und andere rohe Gerichte. Müesli-Rezept: Haferflocken max. 10 Minuten einweichen, mit Obst, Nüssen und Dörrobst mischen. Auch für Frischkornbrei, Gebäck, Porridge, Haferschleimsuppe, süsse Aufläufe. Wichtiger Vitamin B1-Lieferant, reich an Calcium, geeignet für Schon- und Krankenkost.

Nährwerte pro 100 g

Energie 1480 kJ / 354 kcal, Fett 7 g, davon gesättigte Fettsäuren 1.4 g, Kohlenhydrate 56 g, davon Zucker 1.33 g, Ballaststoffe 10 g, Eiweiss 11 g, Salz 0 g

Lagerung

Lichtgeschützt, trocken und gut verschlossen aufbewahren. Gekühlt lagern.

Wissenswertes

Energie und Kraft verleiht Hafer dank seiner nahezu idealen Nährstoffzusammensetzung: Kohlenhydrate, hochwertiges Eiweiss, Fett mit einem hohen Anteil an essentiellen Fettsäuren, Nahrungsfasern, wichtige Vitamine und Spurenelemente wie Magnesium, Eisen oder Zink. Darüber hinaus enthält er noch weitere Mikrowirkstoffe, die anregend wirken und dabei die Unternehmungslust weckt und Müdigkeit vertreibt.

Superfoods aus alter Zeit

Bei den Griechen galt der Hafer als Heilpflanze. Römische Schriften sagen, dass die Germanen Hafer kultiviert haben und sich davon ernährten. Auch in der Schweiz gehörten Getreidebreie, darunter Habermus, während Jahrhunderten zur täglichen Grundnahrung.

Bei uns erhalten Sie frisch gepresste, biologische Haferflocken in Rohkost-Qualität.

  • Bio
  • Ohne Zuckerzusatz
  • Rohkost
  • Vegan
    Roher Hafer, leicht bitter

    Roher Hafer ist natürlicherweise leicht bitter, dafür eher ein weicheres Korn als erhitzter Hafer*. Wir können uns den Unterschied nicht erklären. Roher Hafer ist stets leicht bitter. Alt sind unsere Haferflocken nicht, die pressen wir sehr regelmässig frisch. Dann kommen sie in den Kühlschrank. Der Geschmack kann auch von Jahr zu Jahr, von Ort zu Ort und von Sorte zu Sorte leicht variieren.

    * Wenn Sie Hafer kaufen, ist er normalerweise gedarrt, mit Hitze geröstet/getrocknet. Das entbittert ihn. Es gibt nur wenige Verkaufsstellen, wo Sie wie bei uns Roh-Hafer-Kerne und -flocken erhalten.


    Getreidekörner: Wie lange sind diese haltbar?

    Grundsätzlich ist Getreide auf 9-12 Monate hinaus datiert. Länger lagern (z.B. in Kunststoff-Fass) ist kein Problem, einfach ab und zu Fass oder Sack bewegen wegen den Motten und vor Ungeziefer schützen. So bleibt Getreide über Jahre hinaus gut.

    Hier gibt es spannendes Wissen rund um den Notvorrat und Lagerhaltung.


    Müesli: Getreide soll säurebildend sein, wie gut ist es, täglich davon zu essen?

    Wir brauchen in unserer täglichen Ernährung Säuren und Basen. Haferflocken gelten als leicht säurebildend. Das ist kein Problem, man isst ja nicht nur Haferflocken.

    Grundsatz

    Die Nahrung sollte etwa zu 80% aus Basen bestehen (Gemüse, Salate, Grünzeug, Sprossen, Gschwellti (=Pellkartoffeln), Soja und Linsen, auch Trockenfrüchte und Früchte gelten in der Regel als basenbildend. 20% können säurebildend sein (Nüsse, Getreide, Produkte vom Tier).


    Handflocker Eschenfelder: Kann ich damit Leinsamen, Sesam oder Chia quetschen?

    Ja, das geht. Am besten im Kombination mit dem zu flockenden Getreide wie beispielsweise Rohhafer. Wenn du Ölsaaten alleine quetscht, dann empfehle ich Dir die Quetsche nachher mit Vollreis kurz zu reinigen. Selbstverständlich kann man damit auch Dinkel, Weizen oder Roggenkörner quetschen. Härtere Getreide zerspringen einfach mehr in Schrottteile als in Flocken. Schöne Getreideflocken kann man selber machen: man wäscht das Getreide kurz mit sauberem Wasser, lässt es wieder trocknen und quetscht es dann zu Flocken. Niemals feuchte Körner quetschen oder mit Wasser einen Flocker oder eine Quetsche reinigen. Wenn die Flocken zu feucht sind, verklebt alles und die Reinigung (ja ohne Wasser) wird SEHR mühsam.


    Getreidemühlen: Kann ich mit jeder Mühle Flocken und Mehl herstellen?

    Es gibt nur wenige Kombimühlen. Sie sind ziemlich hoch im Preis und unseres Erachtens weniger gut als eine separate Mühle und einen separaten Flocker. Kombigeräte sind eher anfälliger für technische Pannen.

    Wir empfehlen Hawos Getreidemühlen, die wir selber im Geschäft einsetzen. Sie können bei uns auch frische und rohe Haferflocken beziehen. Oder einen bewährten Handflocker kaufen.

    Mit einer Elektro- oder Hand-Mühle kann man Mehl und Schrott (=Getreidebruchstücke mit Mehlanteil) herstellen, jedoch nicht schöne Flocken.


    Flocken: Aufbewahrung in einem Tupperware im Kühlschrank. Ist der Vitalstoffgehalt nach einigen Tagen noch drin?

    Wie komme ich täglich zu meinen Frischflocken?

    Alternative: Erhitzte, pasteurisierte Flocken essen.

    Flocken oxidieren langsamer als Mehl und Schrot (kleinere Oberfläche) – trotzdem geht der Antiox-Schutz durchs Flocken verloren und sie beginnen an Wert zu verlieren. Zudem können die wertvollen Fette des Keims im Korn ranzig werden.
    Es gibt Studien mit 14 Tage altem Vollkornmehl (zwei Wochen zuvor aus ganzen Körnern frisch gemahlen) – diese waren ohne Leben. Man fütterte damit Ratten und nur damit, nach drei Generationen war Schluss. Ratten mit frischem Vollkornmehl blieben fit und munter!
    Fazit: Je frischer desto besser. Der Kühlschrank hilft. Wer nicht jeden Tag frisch flocken kann, könnte diese in Portionenbeutel vakuumieren.

    Frisch gequetschte Getreideflocken haben noch alle Vitamine, Mineralien und Enzyme, weil sie eben frisch hergestellt werden. Fertig gekaufte Flocken hingegen sind pasteurisiert, um sie haltbar zu machen. Das muss sein, weil die Flocken sonst ranzig werden. Der wertvolle Keim des Getreides enthält u.a. hochwertige pflanzliche Fettsäuren. So lange das Korn ganz ist, sind diese Fettsäuren, aber auch die Vitamine und Enzyme in diesem Keim, quasi “hermetisch” abgeschirmt und somit – bei guter Lagerung – nahezu unbegrenzt haltbar. Wenn das volle Getreidekorn aber zerkleinert wird, durch das Mahlen mit einer Getreidemühle oder eben durch das Quetschen mit einer Flockenquetsche, gelangt Sauerstoff an diese wertvollen Inhaltsstoffe. Sie beginnen zu oxidieren. Die Fettsäuren werden dadurch über kurz oder lang ranzig, das Vollkornmehl oder die Flocken schmecken dann einfach nicht mehr. Vitamine und Enzyme sind z.T. ebenfalls sauerstoffempfindlich, sie zersetzen sich.

    Sauerstoff-Oxidation
    Sobald die schützende Schale des Getreidekornes (mit den wertvollen Inhaltsstoffen) beschädigt wird durch Mahlen, Schroten oder ähnliches, setzt Sauerstoff-Oxidation ein, dass heißt, die wertvollen Inhaltsstoffe werden in kurzer Zeit abgebaut und gehen verloren. Deshalb ist die Eigenherstellung von Frisch-Flocken sehr wichtig!

    Herrlich im Geschmack
    Bei der Sauerstoff-Oxidation sind nicht nur die Inhaltsstoffe, sondern auch die Geschmacksstoffe betroffen, deshalb sind Brote mit Frisch-Flocken geschmacksintensiver. Als schöner Nebeneffekt halten sich Frischflocken-Brote, wegen ihrer Saftigkeit, auch länger frisch.


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