Spuren-Elemente des Lebens, Teil 2

Spuren-Elemente für die Gesundheit, Teil 2

Obwohl ein Erwachsener weniger als 50 mg jedes einzelnen Spurenelements pro Kilogramm Körpergewicht in sich trägt, sind die Spurenelemente sehr bedeutsam für die Gesundheit und den Stoffwechsel. Sie beeinflussen das Immunsystem, den Knochenaufbau, den Blutzucker, die Blutbildung und die Energiegewinnung massgebend positiv.

Spurenelemente werden Mikroelemente genannt und zählen zur Gruppe der Mineralstoffe. Bor, Chrom, Eisen, Fluor, Jod, Kobalt, Kupfer, Mangan, Molybdän, Selen und Zink sind die bekanntesten Spurenelemente.

Die Mengenelemente sind die anderen Mineralstoffe, die im Körper in einer höheren Konzentration als 50 mg pro Kilo Körpergewicht vorkommen. Diese werden auch als Makroelemente bezeichnet. Dazu zählen Calcium, Chlor, Kalium, Magnesium, Natrium, Phosphor und Schwefel.

Der erste Beitrag über die sieben Mengenelemente (Mineralien) finden Sie hier

Hier unsere alphabetisch geordnete Auflistung der für den Körper bekannten nötigen Spurenelemente:

Die wichtigen Spurenelemente für die Gesundheit

Bor

Bor spielt eine wichtige Rolle beim Knochenhaushalt und der Verarbeitung von Vitamin D3. Bor beeinflusst Aktivität, Herstellung und Erhalt bestimmter Eiweisse, Hormone und Enzyme (besonders Östrogen und Testosteron) fördert Wachstum der Muskeln. Die EFSA empfiehlt, als Erwachsener nicht mehr als 10 mg Bor pro Tag zu sich zu nehmen. Da Überdosierungen zu Schädigungen am Hoden und Herz-/Kreislaufsystem führen können, sollte nur moderat ergänzt werden. Reich an Bor sind neben Pfirsichen die meisten Nüsse.

Chrom

Dreiwertiges Chrom spielt eine wichtige Rolle im Kohlenhydrat-, Insulin- und Lipidstoffwechsel. Leistungssportler und Personen mit hohen Cholesterinwerten sollten auf eine ausreichende Versorgung mit Chrom achten.

Nach den D-A-CH-Referenzwerten liegt der tägliche Bedarf für Jugendliche ab 15 Jahren und Erwachsene 30 bis 100 µg pro Tag. Chrom ist reichlich enthalten in Weizenkeimen, Vollkornprodukten beispielsweise in einem Vollkorn-Sauerteig-Brot (Dinkel, Bio-Weizen), in Pilzen wie Champions oder in Bierhefe. Vitamin C steigert die Aufnahme. Phytate in Rohgetreide unterbinden die Aufnahme von Chrom. Achtung bei Rohkost – viele Rohköstler haben Chrommangel.

Eisen

Die Hauptaufgabe von Eisen ist der Transport von Sauerstoff. Es ist aber auch an der DNA-Synthese und Entgiftung beteiligt. Eisen kann nur in zweiwertiger Form aufgenommen werden. Der Bedarf kann sehr unterschiedlich sein.

Nach den D-A-CH-Referenzwerten liegt der tägliche Bedarf für Jugendliche ab 15 Jahren und Erwachsene 10 bis 15 mg pro Tag, für Schwangere 30 mg/Tag und Stillende 20 mg/Tag. Ideale Lieferanten sind dafür Brennnesseln und Löwenzahn in jeder Form. Gute Eisenquellen sind die Spirulina ferrum, auch Gerstengras, süsse Aprikosen und die schwarze Melasse. Vitamin C verbessert die Aufnahmefähigkeit.

Fluor

Fluor ist kein essentielles Spurenelement und ein Mangel ist nicht bekannt. Es ist hauptsächlich für die Härte des Zahnschmelzes und der Knochen verantwortlich. Die Natur liefert Fluorid in Meerfisch, Meersalz, Roggen, Cashews, Vollkornbrot und Feldsalat.

Für die Fluoridzufuhr sind die D-A-CH-Referenzwerte bei 3,1 mg/Tag (Frauen) und 3,8 mg/Tag (Männer). Wir raten von einer Verwendung von mit Fluor angereicherten Tafelsalzen und Zahnpflegeprodukten ab. Wir selber verwenden unsere Birkenzucker-Zahnpasta.

Jod

Jod wird nicht nur in der Schilddrüse benötigt, sondern auch an vielen anderen Stellen, wie z.B. bei der Prävention von Arteriosklerose, bei der Aufrechterhaltung der Körpertemperatur, beim Wachstum der Zellen usw. Da Jod in der Alpenregion ein Mangelstoff ist, sollte auf eine ausreichende Versorgung geachtet werden.

Nach den D-A-CH-Referenzwerten liegt der tägliche Bedarf von Jod bis zum 51. Lebensjahr 200 Mikrogramm. Danach sinkt er auf 180 Mikrogramm am Tag. Schwangere Frauen haben einen erhöhten Bedarf von 230 Mikrogramm. Leider erfolgt die Substitution meist in einer für den Körper und für die Schilddrüse ungeeigneten Form.

Gut aufgenommen und verarbeitet werden kann nur das Jod aus natürlichen Mineralmischungen oder der Kelpalge. Fängt die Haut an zu jucken oder beissen, so ist das ein Zeichen, dass die Jod-Speicher gefüllt sind und die Zufuhr reduziert werden sollte.

Kobalt

Kobalt ist ein Bestandteil von Vitamin B12 und einiger Enzyme. Es gibt keine Empfehlungen dafür. Die Aufnahme erfolgt normalerweise über Vitamin B12 und dort am besten in Form von Nasentropfen.

Kupfer

Kupfer spielt eine wichtige Rolle bei der Aufnahme und Verarbeitung von Eisen, ebenso bei einigen Hormonen wie Dopamin, Noradrenalin, Melanin und Adrenalin. Es ist wichtig für den Zellschutz und bei der Vernetzung von Kollagenen und Hyaluronsäure (Cellulite, Faltenbildung).

Männer und Frauen haben laut den D-A-CH-Referenzwerten einen Tagesbedarf im Bereich von 1 bis 1,5 mg. Kupfer ist vor allem in Hefe, Haselnüssen und Feigen enthalten.

Mangan

Mangan ist ein wichtiger Bestandteil von Enzymsystemen im Kohlenhydrat-, Protein- und Fettstoffwechsel. Es ist auch wichtig bei der Ammoniakentgiftung und sollte bei Epilepsie, Osteoporose und Rheuma beachtet werden.

Der Tagesbedarf für Erwachsene beträgt gemäss den D-A-CH-Referenzwerten 2.0 bis 5.0 mg. Mangan bekommt man am besten durch rohe Weizenkeime. Es ist auch in Hafer und Nüssen (Erdnuss, Kokosnuss und Paranuss) enthalten.

Molybdän

Molybdän ist ein essenzieller Cofaktor einiger Enzyme (vor allem Redox-Enzymen). Der Tagesbedarf gemäss D-A-CH ist 50–100 µg. Es ist am meisten in Rotkohl enthalten, aber auch in Knoblauch, Zwiebeln, Erbsen und Spinat.

Selen

Unsere Böden sind sehr arm an Selen. Selen ist ein wichtiges Antioxidans und für die körperliche Entgiftung und Ausleitung von Schwermetallen unverzichtbar. Fortpflanzungsorgane, das zentrale Nervensystem und viele Organe benötigen Selen (z.B. die Zirbeldrüse, die Schilddrüse, ...). Auch für gesunde Zellen spielt Selen eine wichtige Rolle.

Für männliche Jugendliche ab 15 Jahren und für Erwachsene beträgt der Referenzwert von D-A-CH für die Zufuhr von Selen 70 µg pro Tag, bei weiblichen Jugendlichen und Erwachsenen 60 µg pro Tag.

Paranüsse enthalten am meisten Selen. Ansonsten ist etwas Selen im Kokosöl oder Buchweizen enthalten. Am besten kann man Selen mit Selenhefe zuführen.

Zink

Zink und Eisen sind die häufigsten Spurenelemente in unserm Körper. Zink ist ein extrem wichtiges Spurenelement. Es ist Bestandteil von mehr als 300 Enzymsystemen und sehr wichtig für unser Immunsystem. Es wirkt antiviral, hilft bei Allergien, Diabetes, Makuladegeneration, Haarausfall und vielen Hauterkrankungen. Es wird leider vom Körper nur schwer aufgenommen und auch nachher verarbeitet. Vor allem Vegetarier, Veganer und Rohköstler haben meist einen Zinkmangel.

Je nach Menge Phytinsäure im Darm empfiehlt D-A-CH für Frauen 7–15 mg/Tag und für Männer 11–20 mg/Tag. Sportler haben einen wesentlich höheren Bedarf! Zink kommt am meisten in Fleisch vor (in veganen Fleischersatzprodukten praktisch nicht aufnahmefähig!). An Aminosäuren gebundenes Zink wird zwar gut aufgenommen, dafür aber schlecht verarbeitet.

Am besten verarbeitet wird Zinksulfat, das aber nur schlecht aufgenommen wird. Hier kommt es auf die richtige «Verpackung» an (siehe Zink bei Vitapower).

Bewährte Lösungen der Natur

Natur pur: Wertvolle Spurenelementen und Mineralstoffe in einem Produkt – gut bioverfügbar. Hier online kaufen.

Spurenelemente sind für unseren Körper unabdingbar. Er benötigt aber nur sehr wenig davon. Bei den einzelnen Spurenelementen wurde schon beschrieben, in welchen Lebensmitteln sie enthalten sind, bzw. Möglichkeiten der Nahrungsergänzung aufgezeigt.

Wer allgemein sich gut mit Spurenelementen versorgen will, dem seien Super-Mineralien von Vitapower empfohlen. Es handelt sich dabei um eine Salzmischung, die durch eine Tiefbohrung in Polen gewonnen wird.

Die Super-Mineralien liefern die Spurenelemente in natürlicher Salzform. So werden diese gut aufgenommen und können wahrlich und fast vollumfänglich für eine ausreichende Versorgung mit den Spurenelementen sorgen.

Beeindruckende Nährwerte je 5 Gramm

Natrium 150 mg/8%¹, Kalium 2g/57%¹, Magnesium 60 mg/17%¹, Jod 115 μg/76%¹, Mangan 600μg/30%¹, Selen 16.5 μg/23%¹, Chrom 12μg/30%¹, Zink 3mg/30%¹, Kupfer 300 μg/19%¹, Molybdän 15μg/23%¹. Bor 19 μg, Calcium 9 μg, Eisen 21.5 μg, Vitamin B12 1.25 μg/31%¹, Thiamin 55 μg/55%¹

¹ Nährstoffbezugswerte für Erwachsene.

Wie kann ich die Super-Mineralien anwenden?

  • Die Super-Mineralien einfach 1:1 mit unserem Urmeer-Steinsalz mischen und täglich in der Küche verwenden.
  • Optimal werden die Super-Mineralien durch unsere Calcium-Magnesium ergänzt, als Kapseln oder als Pulver erhältlich.
  • Rezept für die Super-Suppe: 2 TL (Teelöffel) Olivenöl, 1/2 TL Lecithinpulver und 1 TL Super-Mineralien verrühren. Dann 60 Grad warmes Wasser dazu giessen. Umrühren. Je nach Wunsch noch frische Küchenkräuter oder Croutons dazu geben und geniessen
  • Geniessen Sie täglich eine Handvoll biologische Nusskerne. Besonders Paranüsse, Mandeln und Kürbiskerne sind zu empfehlen.
  • Trockenfrüchte wie Feigen oder Datteln liefern Mineralien und Spurenelemente in natürlicher Form.
  • Bleiben Sie gesund!

Erste Blog über Mineralien

Im Blog «Vitaler dank Mineralien, Teil 1» erfahren Sie mehr über die für den Körper nötigen Mineralien.
Hier geht’s zum Blog.

Literaturhinweise

Nicole Menche, Biologie, Anatomie, Physiologie, Urban & Fischer Verlag

Uwe Gröber, Orthomolekulare Medizin, WVG Stuttgart

Dr. med. Liutgard Baumeister, Einblicke in die Welt der Mikronährstoffe

Petra Neumayer, Multitalent Zink

www.zentrum-der-gesundheit.de/bibliothek/umwelt/schaedliche-faktoren/fluorid

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