

Das Pfefferminzöl kann direkt auf den Nacken aufgetragen und einmassiert werden, ebenso direkt auf die Schläfe bei Spannungskopfschmerzen oder Migräne. Aber stets weniger als einen Tropfen nehmen. Mit dem Zeigefinder nur leicht abtupfen, dann am entsprechenden Ort einmassieren.
Bei leichter Übelkeit empfehlen wir am einfachsten direkt an einem Fläschchen ätherischem Pfefferminzöl zu riechen oder einen halben Tropfen auf ein Taschentuch geben und daran riechen.
Bei starker Übelkeit 1-2 Tropfen ätherisches Pfefferminzöl auf ein kleines Stück Brot geben und essen. Das Brot gut kauen und einspeicheln.
Bei lang anhaltender Übelkeit gibt es auch noch die folgende Möglichkeit: In ein Schnapsgläschen etwas Olivenöl oder Johanniskrautöl geben und 3 Tropfen ätherisches Pfefferminzöl und 1 Tropfen Palmarosaöl hinzufügen. Mit der Mischung beide Füße gut einmassieren. Die Wirkung hält dadurch sehr lange an.
Zur nervlichen Beruhigung und Entspannung kann man Johanniskrautöl gut einmassieren (Bauch im Uhrzeigersinn damit massieren). Zur Verstärkung kann man auf 50 ml Johanniskrautöl bis zu insgesamt 20 Tropfen der folgenden ätherischen Öle hinzufügen: Berglavendel, Bergamotte, Mandarine, Palmarosa, Zeder. Die Öle am besten mit einer Duftprobe auswählen.
Zum Beispiel bei Kopfschmerzen, Konzentrationsstörungen oder Einschlafbeschwerden werden die ätherischen Öle konzentriert angewendet, aber nicht direkt – sondern man gibt sie auf den Handrücken, ein Taschentuch, das Bettkissen, etc. und „inhaliert“.
Grundsatz: In der Schweiz unterstehen die ätherische Öle dem Chemikaliengesetz, die innere Einnahme ist verboten. In Frankreich ist das anders.
Ätherische Öle sind hoch konzentriert und sollten äusserlich nur stark verdünnt verwendet werden (normalerweise in maximal 2%iger Verdünnung)!
Einige unserer ätherischen Öle (Bergamotte, Berglavendel, Bitterorange, Fenchel, Grapefruit, Koriander, Manuka, Oregano, Pfefferminze, Rosmarin, Tonka, Vanille und Weihrauch) dürfen in der Küche als Gewürz verwendet werden – aber bitte NIE pur. Wir stellen mit 1-2 Tropfen pro Teelöffel Honig bei Bedarf einen Gewürzhonig her, den wir dann geniessen.
Da ätherische Öle Öle sind, können Sie nicht mit Wasser verdünnt oder eingenommen werden. Meine Frau verwendet sie oft als Würzmittel oder zur Geschmacksverbesserung in ihrer Küche - und auch hier immer stark verdünnt (max. 2%). Testen Sie bitte immer vorher die Verträglichkeit (in Ellbogenbeuge testen).
Für weitere Details oder Empfehlungen kommen Sie am besten in eines unserer Fachseminare über ätherische Öle.
Wir empfehlen vor allem Xylitol-Produkte (Zahnpasta, Kaugummi, Bonbons). Diese töten auch die Bakterien ab und haben keine Folgeprobleme für Darmbakterien (höchstens anfangs in einer Gewöhnungsperiode) – wie viele andere Produkte.
Gut ist auch Zimt, Curcuma, das Kauen von Petersilie und dunkelgrünen Kräutern wie Oregano, Rosmarin und Bohnenkraut oder Chlorella.
Mundspülungen mit z.B. Kokosöl werden bei Mundgeruch ebenfalls empfohlen. Morgens nach dem Aufstehen 1 TL Kokosöl in den Mund nehmen und während 10-20 Minuten durch die Zahnlücken im Mund hin und her ziehen. Wunderbar erfrischend, karieshemmend, stärkt das Zahnfleisch und hemmt den Mundgeruch.
Zahnseide benutzen und Zahnzwischenräume gut reinigen. In der Drogerie gibt es Zungenbürsten, damit die Zunge ab und zu reinigen und Beläge entfernen. Genügend Wasser trinken zwischen den Mahlzeiten. Mundspülungen mit Wasser oder Kokosöl am Morgen, dazu wenig ätherisches Öl nach Ihrem Geschmack von Vitapower.
Wichtig: Sie handeln auf eigene Verantwortung, bei Unsicherheit Ihren Arzt fragen!
Generell sollten die folgenden ätherischen Öle helfen: Cajeput, Niaouli, Pfefferminz und Eukalyptus. Nebenwirkungen gibt es normalerweise nicht. Alle Öle können pur angewendet werden, es ist aber besser, sie mit einem Öl zu verdünnen, da sie dann besser einziehen und die Wirkung länger andauert und intensiver ist.
Ein Standardrezept: 5 ml Olivenöl mit 10 Tropfen Cajeput, 5 Tropfen Pfefferminz und 3 Tropfen Niaouli (+ ev. 5 Tropfen Eukalyptus); anstatt Olivenöl können Sie auch Johanniskraut Öl nehmen. Die Mischung mit einem Wattestäbchen 2x täglich auftragen.
Wenn es sich wirklich um Milben handelt, sollten Sie Neemöl hinzufügen oder das gesamte Ohr mit Teebaumhydrolat spülen (am besten mit einer Einwegspritze 1 ml abmessen und direkt in ein Ohr spritzen, ca 1 Minute darinnen lassen, dann Kopf drehen und herausfliessen lassen und das gleiche mit dem anderen Ohr machen).
Bei Milbenbefall sollen Sie auch überlegen, woher die Milben kommen. Eventuell die Matratzen gründlich reinigen.
Eine mögliche Ursache ist die Verwendung von Wattenstäbchen. Damit schiebt man den Ohrschmalz in den Gehörgang, darauf können sich Milben entwickeln. Am besten das äussere Ohr nur mit Wasser und Lappen beim Duschen reinigen.
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