Vitaler dank Mineralien, Teil 1

Einführung in die Welt der Mineralien und Spurenelemente

Neben ausreichend Kalorien, Vitaminen und einer genügenden Wasserzufuhr sind Mineralstoffe (als Salze oder Elektrolyte) für unseren Körper unerlässlich.

Wir unterscheiden dabei Mengenelemente, aus denen unser Körper zu ca. 3% besteht und die unser Körper in vergleichsweise grossen Mengen benötigt. Zu diesen 7 Mineralien (Mengenelementen) gehören. Natrium, Calcium, Magnesium, Chlor, Phosphor, Schwefel und Kalium. Darüber schreiben wir hier in Teil 1.

Daneben gibt es die Spurenelemente wie Eisen, Zink, Jod, Chrom, Fluor, Mangan, Kobalt, Kupfer, Molybdän, Bor oder Selen, die der Katalysator für viele physiologische und biochemische Reaktionen sind. Sie werden zwar in ganz geringen Mengen benötigt, sind aber dennoch für unseren Körper lebensnotwendig. Teil 2 über Spurenelemente folgt in einem Monat.

Die Zahlen wieviel wir davon brauchen und wieviel uns fehlt sind leider strittig. Mangelerscheinungen sind nur schwer erkennbar und dann auch sehr ungenau diagnostisch feststellbar (Blutanalysen sind eine Momentaufnahme und sehr unsicher, Haaranalysen geben nur Teilbilder). Auch hat jeder Körper unterschiedliche Bedürfnisse, Abläufe und andere Gewohnheiten, so dass hier vieles fraglich und unklar bleibt.

Unbestritten ist, dass unsere heutige Lebensweise (Stress, Bewegungsmangel, Ernährung, industrielle Landwirtschaft) sehr ungünstig ist und eigentlich eine erhöhte Zufuhr an Mineralien erfordern würde. Durch folgende Umstände geschieht leider meist das Gegenteil:

  1. In unseren "industriellen" Lebensmitteln sind tendenziell immer weniger für unseren Körper aufnahmefähige Mineralien enthalten.
  2. Die heutigen hohen Anforderungen an Super-Frauen und Super-Männer bräuchten als Puffer zusätzliche Mineralien und Vitamine, die leider nicht mehr in Hülle und Fülle vorhanden sind.
  3. Besondere Ernährungsformen wie vegane oder vegetarische Ernährung können zu zusätzlichen Mineralstoffdefiziten führen (siehe Quellenangaben unten).
  4. Denken Sie auch an Nahrungsunverträglichkeiten, Diäten, Erkrankungen, Medikamente und andere mehr, die oft zu Mineralstoff-Defiziten führen.
  5. Bei gewissen Erkrankungen und Infekten steigt der Bedarf an Mineralstoffen zusätzlich.


Was geschieht wenn die Mineralstoffe fehlen?

Akuter Mineralstoffmangel ist selten, chronischer jedoch leider häufig. Meist ist die Versorgung über längere Zeit oder dauerhaft grenzwertig, was zu einem Mangel oder Ungleichgewicht der Mineralien und Spurenelementen führt. Das führt langfristig dazu, dass der Körper, respektive die Zellen mehr und mehr übersäuern. Unzählige lebenswichtige chemische Reaktionen werden teilweise behindert. Die Zellen und Organe können sich daher nur suboptimal erneuern, schützen und reparieren. Die Abwehrkräfte werden in Mitleidenschaft gezogen. Die lebensnotwendigen Mineralien, die neben anderen Vitalstoffen Abhilfe bringen könnten, werden aus obigen fünf Gründen tendenziell knapp oder nehmen gar ab. Das ist ein Prozess, der bei unserer Geburt beginnt und mit dem Alter immer mehr zunimmt. Wir merken davon wenig, da es ein schleichender Prozess ist. Viele Menschen werden immer müder, weniger leistungsfähig, haben öfter eine Infektion und leiden unter Entzündungen. Oft wird dieser Vorgang dann mit dem "Älter werden" erklärt.

Tipps für die Küche

  • Es lohnt sich, hochwertige frische Lebensmittel einzukaufen und zu verarbeiten.
  • Bereiten Sie Ihre Mahlzeiten selber aus frischen Zutaten zu.
  • Verwenden Sie reichlich Gemüse, Obst, Beeren, Nüsse, Vollgetreide und Hülsenfrüchte.
  • Grünes Blattgemüse und noch besser Wildkräuter sind besonders empfehlenswert.
  • Hochwertige tierische Bio-Produkte (mit Mass eingesetzt) ergänzen die pflanzliche Kost.
  • Ein eigener Biogarten ist die beste Quelle für gesunde Lebensmittel.

Nahrungsergänzungen

  • Leisten einen wichtigen Beitrag an die Versorgung mit Mineralien und Spurenelementen. Besonders empfehlen können wir unsere Super-Mineralien mit 41 gesundheitlichen Vorteilen und die bewährten Calcium-Mangesium-Produkte von Vitapower.
  • Es gibt in Bezug auf Bioverfügbarkeit und Qualität grosse Unterschiede, lassen Sie sich unbedingt beraten.
  • Weiter unten finden Sie bewährte Lösungen der Natur für mehr Vitalität und Wohlbefinden, natürlich und bewährt.

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Hier unsere alphabetisch geordnete Auflistung der für den Körper bekannten nötigen Mineralien:

Mengen- oder Makroelemente

Calcium

Mengenmässig das wichtigste Mineral, das vor allem in den Knochen steckt. Daneben ist es an unzähligen Prozessen beteiligt, wie z.B. bei der Blutgerinnung, Erregung von Nerven und Muskeln, in den Zellmembranen und an der Blutgerinnung. Calciummangel durch unausgewogene Ernährung haben insbesondere Kinder in den Wachstumsphasen, Schwangere, Frauen vor und nach der Menopause, ältere Menschen sowie Menschen mit Laktoseintoleranz.

Nach den D-A-CH-Referenzwerten liegt der tägliche Bedarf bei 1'000 mg Kalzium. Dieser Wert gilt auch für Schwangere und Stillende. Eine höhere empfohlene Zufuhr liegt vor bei Jugendlichen (13 bis < 19 Jahre) mit täglich 1.200 mg sowie Kindern (10 bis < 13 Jahre) mit 1'100 mg Kalzium täglich. Auch für Senioren ist eine erhöhte Zufuhr empfehlenswert.

Calcium findet sich reichlich in China-, Grün-, Blattkohl, Brokkoli, Spinat, Mandeln, getrocknete Feigen und Sesam. Die bekanntesten Quellen sind für Kalzium sind Milchprodukten und Mineralwasser. Durch thermische Behandlungen der Milchprodukte wird es kaum mehr aufnahmefähig (UHT, Pasteurisation); interessanterweise haben Länder mit hohem Konsum von verarbeiteten Milchprodukten eine hohe Rate an Osteoporose-Patienten. Lactose-Allergiker und Veganer sollten sich besonders um eine gute Calciumversorgung kümmern.

Calcium wird vom Körper am besten als Karbonat aufgenommen (z.B. im Calcium-Magnesiumpulver von Vitapower). Bitte bedenken Sie, dass Calcium nur in begrenzten Mengen aufnahmefähig ist. Deshalb empfehlen wir für unsere Calcium-Magnesium-Urmineralien die häufige, über den Tag verteilte Aufnahme von kleineren Mengen, beispielsweise eine Messerspitze fünfmal am Tag.

Des Weiteren ist Vitamin D zur Aufnahme im Körper nötig. Um ein Arteriosklerose Risiko zu vermeiden, sollte gleichzeitig Vitamin K2 eingenommen werden. Wir beraten Sie gerne: Telefon 062 961 10 26.

Ein Mangel an Calcium kann zu Rachitis oder Osteoporose führen.

Chlor

Chlor, bzw. Chlorid spielt eine wichtige Rolle für die Aufrechterhaltung des osmotischen Drucks und des Wasser-, Elektrolyt- und Säure-Basen-Haushalts. Chlorid ist weiterhin als Salzsäure (HCl) Bestandteil des Magensafts, welcher der Verdauung und Abwehr von Krankheitserregern dient.

Nach den D-A-CH-Referenzwerten liegt der tägliche Bedarf bei 2'300 mg Chlorid. Dieser Wert gilt auch für Schwangere und Stillende. Mit Speisesalz (besteht leider meist nur aus Natriumchlorid) nehmen wir normaler ausreichend Chlor zu uns.

Kalium

Kalium kommt zum grössten Teil in unseren Zellen vor und spielt eine wichtige Rolle im Säure-Basenausgleich. Kalium ist von zentraler Bedeutung für den Wasserhaushalt des Körpers und bei der Regulierung des Blutdrucks. Es spielt eine wesentliche Rolle bei der Funktion der Nerven und Muskelzellen, beim Glucosetransport und bei der Aktivierung von Enzymsystemen, um nur einige Funktionen zu nennen.

Nach den D-A-CH-Referenzwerten liegt der Tagesbedarf bei 4.000 mg Kalium. Dieser Wert gilt auch für Schwangere. Bei Stillenden beträgt der Schätzwert 4'400 mg pro Tag. Der Bedarf wird normalerweise gut gedeckt zum Beispiel durch Grün- und Wurzelgemüse, Trockenobst, Cashews, Mandeln, Bananen, Spinat, Kartoffeln, frische Wurzelgemüse-Säfte, Brokkoli und Buchweizen. Fünf Gramm der Super-Mineralien decken 50% des Tagesbedarfs an Kalium.

Tipps

Magnesium

Magnesium ist nicht nur am Knochenaufbau beteiligt, sondern auch an unzähligen anderen Körperfunktionen. Muskelkrämpfe, das Zucken eines Augenlides, Verspannungen, Schwindel, Migräne oder kalte Hände und Füsse können auf eine Unterversorgung mit Magnesium hindeuten. Auch bei Depressionen, Durchfall oder Verstopfung, hohem Blutdruck, Herz-insuffizienz, Diabetes, ... hat ein Magnesiummangel Auswirkungen.

Nach den D-A-CH-Referenzwerten liegt der Tagesbedarf bei 300 mg (Frauen) und 350 mg (Männer). Eine höhere empfohlene Zufuhr liegt vor bei Jugendlichen (15 bis < 19 Jahre) sowie jungen Erwachsenen (19 bis < 25 Jahre): Sie benötigen täglich 400 mg Magnesium. Schwangeren werden täglich 310 mg, stillenden Frauen 390 mg Magnesium pro Tag empfohlen.

Kerne und Nüsse liefern reichlich Magnesium, Schwefel, Calcium und Kalium

Magnesium kommt reichlich in Kürbishkernen, Sonnenblumenkernen, Leinsamen, Paranüssen und Cashews, aber auch in Weizenkeimen und Haferflocken vor. Gute Quellen für Magnesium sind ebenfalls Milch und Milchprodukte, Geflügel, Fisch, Kartoffeln, viele Gemüsearten, Sojabohnen Beeren, Orangen und Bananen. Einen Beitrag zur Bedarfsdeckung kann zudem magnesiumreiches Mineralwasser leisten (100 mg/l).

Tipps

  • Als Nahrungsergänzungsmittel sollte Magnesium immer zusammen mit Calcium eingenommen werden (ich empfehle hier immer wieder gerne die Calcium-Magnesium Produkte von Vitapower).
  • Reicht das nicht aus oder bei akuten Krämpfen kann man Magnesiumöl direkt auf die Haut / betroffenen Stellen sprühen. Magnesiumöl wirkt innerhalb kürzester Zeit.

Natrium

Natrium spielt mit Kalium eine wichtige Rolle bei dem Erhalt des Säure-Basen-Gleichgewichts. Es spielt eine wichtige Rolle bei Bluthochdruck und beim Knochenstoffwechsel.

Nach den D-A-CH-Referenzwerten liegt der tägliche Bedarf bei 1'500 mg Natrium. Dieser Wert gilt auch für Schwangere und Stillende.
Ein Natriummangel ist selten. Normalerweise nehmen wir mit dem Kochsalz (hat die chemische Formel Natriumchlorid) und unserer Ernährung mehr als genügend Natrium zu uns. Ein Zuviel an Natrium mit der Folge einer erhöhten Menge im Blut (Hypernatriämie) über die Ernährung ist kaum möglich, da sich der Körper stets selbst reguliert, um ein Gleichgewicht aufrechtzuerhalten.

Tipps

Phosphor

Phosphor ist nach Calcium mengenmässig das häufigste Mineral in unserem Körper. Es spielt beim Knochenaufbau und Energiestoffwechsel eine wichtige Rolle.

Nach den D-A-CH-Referenzwerten liegt der Tagesbedarf bei 700 mg Phosphor. Ein erhöhter Phosphorbedarf liegt vor bei Jugendlichen (10 bis < 19 Jahre) mit 1.250 mg Phosphor täglich aufgrund des Knochenwachstums. Schwangere Frauen benötigen 800 mg, Stillende 900 mg Phosphor pro Tag.

Phosphor ist oft reichlich in Fleisch- und Milchprodukten enthalten, aber auch Kakao, Eigelb, Nüsse und Vollgetreide oder vor allem Weizenkeime sind gute Phosphorquellen. Der Bedarf wird über unsere Ernährung mehr als ausreichend gedeckt. Meist haben wir eher Probleme mit einem zu viel an Phosphor.

Schwefel

Schwefel sorgt nicht zuletzt für ein stabiles Immunsystem. Er gewährleistet den Transport des Spurenelementes Selen, das seinerseits Entzündungen, Infekten und Abnutzungserscheinungen entgegenwirkt.

Der tägliche Schwefelbedarf beträgt etwa 13 bis 25 mg/kg Körpergewicht.

Schwefel kommt in Eiweissverbindungen vor. Über eiweisshaltige Lebensmittel haben wir unseren Bedarf normalerweise ausreichend gedeckt. Reich an natürlichem Schwefel sind Erdnüsse, Haselnüsse, Baumnüsse, Sonnenblumenkerne, Kürbiskerne, Braunhirse, Grünkohl, Lauchgewächse und Buchweizen.
Leider wird heute vermehrt wegen Problemen bei technischen Anwendungen (Bildung von Schwefelsäure z.B. im Biodiesel) der Schwefel aus Pflanzen herausgezüchtet. Dafür ist er oft in Konservierungsstoffen enthalten.

Tipps

  • Bei einem Mangel an Schwefel sollte zu Produkten mit MSM (Methylsolfonylmethan oder Dimethylsulfon) gegriffen werden, eine sehr gut aufnehmbare und äusserst nützliche Form von organischem Schwefel.
  • Anorganischer, reiner Schwefel kann vom Körper nicht aufgenommen werden, wird aber zum Konservieren von Nahrungsmitteln eingesetzt.

Bewährte Lösungen der Natur

Zur Versorgung der oft nicht ausreichend vorhandenen Mineralien empfehlen wir Ihnen folgende Produkte aus unserem Onlineshop. Für Fragen oder eine Beratung sind wir gerne da: 062 961 10 26

  1. Calcium-Magnesium als Pulver oder vegane Kapseln
  2. Magnesiumöl
  3. Nüsse und Dörrobst gelten allgemein als gute Mineralstoffspender
  4. Weizenkeime liefern reichlich Vitamin E und Phosphor
  5. Ernst Günters Kräuterpulver
  6. Unsere Super-Mineralien mit 41 gesundheitlichen Vorteilen
  7. MSM, organischer Schwefel

Literaturhinweise

Nicole Menche, Biologie, Anatomie, Physiologie, Urban & Fischer Verlag
Uwe Gröber, Orthomolekulare Medizin, WVG Stuttgart
Dr. med. Liutgard Baumeister, Einblicke in die Welt der Mikronährstoffe
Petra Neumayer, Multitalent Zink
www.verbraucherzentrale.de/wissen/projekt-klartext-nem/vegane-ernaehrung-welche-nahrungsergaenzung-ist-sinnvoll
www.peta.de/veganleben/mineralstoffe/
Nährwertangaben auf vitapowershop.ch

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